
1985. Ein Jahr, in dem alles ein bisschen zu groß war: Schulterpolster, Synthesizer und Sonnenbrillen. Genau in dieser Ära wurde PEN 15 geboren – von zwei kreativen Chaoten mit einer Mission: die Welt durch bessere Gläser zu sehen. PEN steht dabei nicht nur für Provokativ, Eloquent und Nostalgisch, sondern auch für ein Lebensgefühl irgendwo zwischen 80er-Jahre-Exzess und philosophischer Tiefgründigkeit beim Sonnenuntergang.
Die ersten Modelle entstanden in einer umgebauten Garage im Mittelhessischen Gießen – ein Ort, an dem früher Mopeds getuned wurden und nun Sonnenbrillen designt wurden, die mehr Stil hatten als der gesamte MTV-Katalog des Jahres 1985.
Ray – Das Original
Das Debütmodell „Ray“ kam in den legendären Farben Schwarz und Braun auf den Markt – weil man eben wusste, dass echte Klasse keine Farbverläufe braucht. Mit seinen Echtholz-Bügeln war jeder „Ray“ ein Unikat – wie ein Holzschuh, nur tragbarer.
20er Jahre – Das Comeback mit Sonnenkuss
Dann kam das Internet. Und Hipster. Und Nachhaltigkeit. Irgendwo zwischen diesem Dreieck aus Retro-Romantik und postironischer Sehnsucht fand PEN 15 Anfang der 2020er Jahre zurück ins Rampenlicht. Plötzlich wollten alle Brillen mit Holz. Brillen mit Charakter. Brillen mit Geschichte. Brillen, die nicht jeder hat – außer alle, die cool sind.
Layla – Die Rebellin
Ein Jahr nach Rays Wiederauferstehung wurde die Marke durch „Layla“ ergänzt – eine Kurve mehr, ein Augenzwinkern tiefer. Ebenfalls in Schwarz und Braun – aber mit dem gewissen „Was hast du gerade gesagt?“-Charme. Natürlich auch mit Echtholz-Bügeln. Natürlich auch ein Unikat. Natürlich ebenfalls mit dem legendären nachhaltigen, faltbaren Kork-Etui – damit dein Karma mindestens so gut aussieht wie deine Brille.
Heute: PEN 15 in Karlsruhe
Heute ist PEN 15 wieder da, wo es hingehört: in aller Munde und auf allen Nasen. Der Hauptsitz in Karlsruhe ist das kreative Epizentrum für neue Ideen, alte Vibes und brillantes Sehen. PEN 15 ist nicht einfach eine Sonnenbrillenmarke. PEN 15 ist eine Attitüde.